Mahnwache mit Reuven Moskovitz
02. Dez 2014
Am 29. 11. 1947 hatten die Vereinten Nationen entschieden, in
Palästina zwei Staaten zu gründen. Mit unserem Ehrenmitglied Reuven
Moskovitz hatten Teilnehmer aus ganz Deutschland an dieses bis heute
nicht eingelöste Versprechen erinnert.
In
einer engagierten Rede skizzierte Reuven Moskovitz die derzeit äußerst
angespannte Situation in Gaza und Ostjerusalem. Er mahnte dabei den aus
seiner Sicht fehlenden Friedenswillen der israelischen Regierung an.
Dabei wurde die Mahnwache immer wieder von lautstarken Befürwortern der
israelischen Regierungspolitik gestört. In zahlreichen Einzelgesprächen
wurde schmerzlich die tiefe Diskrepanz der beiden unterschiedlichen
Sichtweisen auf den Konflikt deutlich.
Organisiert
wurde die Mahnwache vom Verein für Menschenrechte und vom Evangelischen
Forum für den Frieden. Von ihnen wurden sehr eindrucksvoll die 30
elementaren Menschenrechte der UNO-Charta in Kurzform verlesen, ebenso
ein Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Nürnberg Mali.
Anschließend war die Gelegenheit zum vertiefenden Austausch und Gespräch
mit dem 86 jährigen Friedensaktivisten.